Abitur und Abibac - Optimale Vorbereitung für einen international anerkannten Abschluss

Die Schüler der gymnasialen Oberstufe werden, wie an den meisten deutschen Auslandsschulen, im Klassenverband unterrichtet. Die iDSP schließt mit der deutschen Allgemeinen Hochschulreife ab. Wer möchte, kann auch gleichzeitig das französische Baccalauréat ablegen.

Diese Doppelqualifikation (double délivrance) beruht auf einem Abkommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Französischen Republik aus dem Jahr 1994, Lehrinhalte und Prüfungswesen sind dort genau festgelegt.

Der Bildungsgang umfasst insgesamt drei Jahre. Durch verstärkten Französischunterricht und Unterricht auf Französisch in zwei Sachfächern, nämlich Geschichte und Erdkunde, werden sowohl Sprachkompetenz als auch bikulturelles Verständnis der Schü1er so vertieft, dass sie dann den französischsprachigen Teil der Abschlussprüfung kompetent bewältigen können.

Alle Abiturienten sind berechtigt an deutschen und französischen Universitäten und Hochschulen, aber auch an solchen, die im englischsprachigen Ausland liegen, zu studieren. Darüberhinaus haben sie die besten Chancen, einen Studienplatz an internationalen Elitehochschulen mit strengen Auswahlverfahren zu erwerben.

Der Oberstufe liegen die Lehrpläne Baden- Württembergs zugrunde. Für die Abteilung, die zusätzlich die französische Prüfung vorbereitet, gibt es besondere Lehrpläne, die zwischen der Französischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland beschlossen worden sind.

Die Reifeprüfung wird nach den Vereinbarungen der Kultusministerkonferenz (KMK) durchgeführt und durch einen von der KMK entsandten Prüfungsbeauftragten geleitet. Damit ist die Vergleichbarkeit mit den innerdeutschen Anforderungen gewährleistet. Für die Abnahme des französischen Baccalauréat ist die Académie de Strasbourg zuständig, die zur DSP Prüfer schickt.